Case Study

KI hilft der Stadtverwaltung Kolding bei Energieoptimierungen

Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz können öffentliche Gebäudeeigner Energieverschwendung in ihren Gebäuden auf die Spur kommen. Entos Lösung reduziert sowohl den Zeitaufwand als auch Kohlenstoffemissionen und Betriebskosten.

KI hilft der Stadtverwaltung Kolding bei Energieoptimierungen

Künstliche Intelligenz trägt zur Energieoptimierung der Gebäude der Stadtverwaltung Kolding bei.

Die Stadtverwaltung von Kolding hat ehrgeizige Energiesparziele. Deshalb hat sie eine neue Lösung eingeführt, die mit Hilfe künstlicher Intelligenz "Sünder" unter den Gebäuden der Gemeinde identifizieren kann. Dadurch konnten sowohl die Kohlenstoffemissionen als auch die Betriebskosten gesenkt werden. Hinter der innovativen Lösung steht Ento - ein junges Unternehmen, dem es gelungen ist, auf der Grundlage von Energiedaten einen Mehrwert zu schaffen.

Suche nach neuen Wegen, um die Datenanalyse weniger zeitaufwändig zu gestalten.

"Wir haben einen ehrgeizigen Energieaktionsplan, und eine meiner wichtigsten Aufgaben ist es, dafür zu sorgen, dass wir Strom und Wärme so effizient wie möglich nutzen. Der Betrieb unserer Gebäude stellt eines der größten Potenziale für Energieeinsparungen in der Kommune überhaupt dar, daher haben wir hier einen starken Fokus", erklärt Pernille Bech Darbroudi, Energiekoordinatorin der Kolding Kommune.

Die Gemeinde verfügt bereits über ein Energiemanagementprogramm, das jedoch nicht auf dem neuesten Stand ist. Es ist zu ineffizient und zeitaufwändig, die Daten der Stromzähler manuell zu analysieren, um sie konkret und wertvoll für die Ermittlung von Energieschwankungen in den zahlreichen Schulen, Stadien usw. der Gemeinde zu machen.

Ento hilft bei der Fehlersuche in den Gebäuden der Gemeinde.

Pernille beschloss, nach neuen Instrumenten zu suchen, und trat in einen Dialog mit dem dänischen Unternehmen Ento, das ähnliche Energieoptimierungsaufgaben für andere Kommunen und Unternehmen mit Hilfe künstlicher Intelligenz gelöst hat.

Sie sagt: "Mir ging es vor allem um die Detailgenauigkeit bei der Überwachung des Energieverbrauchs der einzelnen Gebäude. Als ich früher den zuständigen Mitarbeiter einer unserer Schulen wegen eines unerwarteten Anstiegs des Energieverbrauchs kontaktierte, war es für mich schwierig, ihm genauere Angaben darüber zu machen, um welches 'Leck' er sich kümmern sollte. Jetzt kann ich es besser machen. Das System erfasst den genauen Zeitpunkt und wie sich das Verbrauchsmuster ändert.

Potenzielle Energieeinsparungen werden nun von der KI vorgeschlagen.

Im Grunde analysiert die künstliche Intelligenz automatisch den Verbrauch und schlägt mögliche Energieeinsparungen vor - eine Übersicht, auf die Pernille über ein Online-Portal Zugriff hat. Die Lösung basiert auf den Stromdaten des Versorgungsunternehmens und bezieht verschiedene andere Quellen ein, um der künstlichen Intelligenz ein tieferes Verständnis des Energieverbrauchs zu ermöglichen.

"Das Besondere an der Plattform ist das automatische Laden von Daten, z. B. das Wetter, Feiertage und Ferien, das Gebäude und sogar Informationen über die Schließung aufgrund des Coronavirus. Auf diese Weise können wir zum Beispiel einen Alarm vermeiden, wenn die Schulkinder aus den Sommerferien zurückkehren. Gleichzeitig erkennt das System automatisch, wenn sich das Nutzungsverhalten erhöht - was ich sehr schätze, da ich nicht mehr selbst analysieren muss.

210 Eigenschaften werden automatisch mit Ento analysiert.

Von den insgesamt 450 Liegenschaften der Gemeinde sind 210 für die Analyse relevant. Die künstliche Intelligenz hat bereits die erste Handvoll Gebäude identifiziert, und Pernille erwartet weitere, sowohl große als auch kleine Energieeinsparungen auf dem Weg.

"Wir waren schon immer in der Lage, auf die Daten der Stromzähler von Energinet DataHub zuzugreifen und sie abzurufen. Aber was für uns als Nutzer wirklich einen Unterschied macht, ist, dass die Plattform eine zusätzliche Ebene der Intelligenz hinzufügt, die uns mehr Einblicke gibt, so dass wir als Organisation effizienter bei der Optimierung der Energie werden können. Das hilft uns, unsere Energiesparziele schneller zu erreichen und letztlich einen Beitrag zum ökologischen Wandel zu leisten".

Pernille Bech Darbroudi ist die Energiekoordinatorin der Gemeinde Kolding. Sie ist verantwortlich für die Energieoptimierung in den 450 Liegenschaften der Gemeinde und damit auch für die Berichterstattung über den Strom-, Wasser- und Wärmeverbrauch.

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