Case Study

Wohnungsbaugesellschaft AAB Aarhus erzielt in nur sechs Monaten jährliche Einsparungen von 600.000 DKK

Wohnungsbaugesellschaft AAB Aarhus erzielt in nur sechs Monaten jährliche Einsparungen von 600.000 DKK

Nach dem Beitritt zur Ento-Plattform im Sommer 2024 erkannte Kim Hansen, Energiemanager bei AAB Aarhus, schnell ein signifikantes Energieeinsparpotenzial im Gebäudeportfolio der Organisation sowie die Möglichkeit, erhebliche Strafzahlungen für Fernwärme zu vermeiden. Der Grund für die Geldbußen sind hohe Rücklauftemperaturen, ein häufiges Problem in Fernwärmesystemen. Mit den Strafen sollen Anreize für eine effiziente Energienutzung geschaffen und die Stabilität des Wärmenetzes gewährleistet werden.

"Es gab Wohnungen, die erhebliche Probleme mit der Rücklauftemperatur hatten, aber wir hatten keine Möglichkeit, festzustellen, um welche es sich handelte. Anhand des Hauptzählers konnten wir sehen, dass die Rücklauftemperatur zu hoch war, ohne die Quelle genau bestimmen zu können", erklärt Kim Hansen. 

AAB erkannte, dass das Nichtstun zu Kosten in Höhe von 1,6 Millionen DKK führen würde. Deshalb wurde eine Projektgruppe gebildet, und Kim Hansen begann, mit verschiedenen Softwareprogrammen zu experimentieren. Ento war eines davon. Kim merkte schnell, wie die Plattform ihm helfen konnte sowohl das große Ganze zu sehen als auch zu erkennen, welche Gebäude Teil des Problems waren. So konnte er entsprechend Maßnahmen ergreifen.

Optimierter Ressourceneinsatz für mehr Impact

In der Vergangeheit hatte Kim Hansen viel Zeit damit verbracht, nach Einsparmöglichkeiten zu suchen – ohne eine klare Vorstellung davon zu haben, welche das größte Potenzial boten. Dies führte dazu, dass Ressourcen für Projekte bereitgestellt wurden, die sich letztlich nicht lohnten. Mit Hilfe der KI von Ento erhält Kim Hansen nun eine priorisierte Liste von Maßnahmenvorschlägen, die ihm aufzeigt, auf welche Optimierungen er sich konzentrieren sollte.

"Ich nutze Ento täglich. Es hilft mir, meine Aufgaben für den Tag zu priorisieren und sagt mir, wo es am einfachsten ist, Geld zu sparen."
Kim Hansen, Energiemanager, AAB Aarhus

Nach sechs Monaten hat Kim Hansen 20 Maßnahmen umgesetzt, von denen 15 speziell auf die Fernwärmetarife ausgerichtet sind. Allein diese Maßnahmen haben zum Großteil der Gesamteinsparungen von ABB beigetragen. Ein Beispiel hierfür ist die Anpassung der Kreislauftemperatur in einem Gebäude. Die Maßnahme senkte die Rücklauftemperaturen erheblich und führte zu verifizierten Einsparungen von über 112.000 DKK pro Jahr. Dies zeigt, wie gezielte, datengestützte Optimierungen zu enormen finanziellen Vorteilen führen können.

Mit Ento kann Kim Hansen außerdem die kumulierten Einsparungen im Laufe der Zeit verfolgen und erhält so einen klaren Überblick über die finanziellen Auswirkungen der Energieoptimierungsmaßnahmen. Infolgedessen sind seine Arbeitsabläufe im Vergleich zur Verwendung anderer Systeme deutlich effizienter geworden.

KI-unterstützte Fehlerbehebung: Ein smarter Weg, Probleme zu identifizieren

Um Ineffizienzen im Heizungssystem effektiver zu diagnostizieren, nutzt Kim Hansen Entos AI Suggestions. Wenn er feststellt, dass eine Heizungsanlage nicht optimal läuft, konsultiert er die KI, die eine Liste möglicher Ursachen erstellt – etwa Probleme mit der Pumpendrehzahl, defekte Motorventile oder Probleme mit der Systemsteuerung.

Anstatt blindlings nach dem Problem zu suchen, kann er diese Liste an zuständige Gebäudemanager oder Techniker weiterleiten. Wenn dann ein HLK-Techniker vor Ort eintrifft, muss dieser bei der Fehlersuche nicht bei Null anfangen, sondern hat bereits eine klare Vorstellung davon, was er überprüfen muss. Dieses zielgerichtete Vorgehen spart nicht nur Zeit, sondern erhöht auch die Chance, Probleme schnell zu lösen und so Energieverschwendung und unnötige Kosten zu vermeiden.

Motivation durch konkrete Ergebnisse

Da Kim Hansen nicht alle Standorte von AAB selbst besuchen kann, arbeitet er eng mit den Gebäude-Managern zusammen. Dank Ento kann er den Erfolg der Maßnahmen, die sie in den Gebäuden umsetzen, leicht messen. Dafür registriert er die Maßnahmen in Ento und verifiziert die erzielten Einsparungen. "Ab und zu mache ich einen Screenshot und leite ihn an die Gebäude-Manager weiter, um ihnen zu zeigen, wie positiv sich ihre Arbeit auf unseren Verbrauch auswirkt. Schließlich macht es Spaß, Energie zu sparen", sagt Kim Hansen.

Gewährleistung effizienter und gut gewarteter Maschinenräume

Für sein neuestes Projekt stellte Kim Hansen eine 20-Punkte-To-do-Liste für die Gebäude-Manager zusammen, um sicherzustellen, dass die Maschinenräume in allen Gebäuden gut gewartet und voll funktionsfähig sind. Die Checkliste umfasst Aufgaben wie den Tausch alter Pumpen, die Reinigung oder den Wechsel von Wärmetauschern, die Entfernung veralteter Rohre und Elektroinstallationen sowie die Optimierung der Systemautomatisierung (BMS) zur besseren Steuerung.

Mit Ento können die von den Gebäude-Managern durchgeführten Maßnahmen nachverfolgt und die daraus resultierenden Energieeinsparungen gemessen werden.

Künftiger Schwerpunkt: intelligentere Energienutzung und Wassereinsparung

Während Kim Hansen den Energieverbrauch von AAB weiter optimiert, liegt sein nächster Schwerpunkt auf der Identifizierung potenzieller Stromeinsparungen im gesamten Gebäudeportfolio. Durch die Nutzung der Daten von Ento will er Ineffizienzen aufdecken und unnötigen Energieverbrauch reduzieren.

"Früher haben uns unentdeckte Wasserlecks doppelt so viel gekostet wie wir jetzt für Entos Software ausgeben."
Kim Hansen, Energiemanager, AAB Aarhus

Gleichzeitig führt AAB ein groß angelegtes Projekt zur Überwachung und Analyse des Wasserverbrauchs durch. Im Zuge des Projekts werden alle Wasserzähler durch neue, fernausgelesene Smart Meter ersetzt. Ento wird dabei helfen, die Verbrauchsmuster zu überwachen und Lecks effizienter zu erkennen. In Anbetracht früherer Vorfälle, in denen große Mengen Wasser verschwendet wurden, dürfte diese Initiative erhebliche Kosteneinsparungen bringen.

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