Case Study

Holstebro Kommune: Energieeinsparungen dank AI-basiertem System

Im August 2021 begann die dänische Gemeinde Holstebro mit der Nutzung des digitalen Energieberaters von Ento – eine einfache Maßnahme, die zu erheblichen Einsparungen führte!

Holstebro Kommune: Energieeinsparungen dank AI-basiertem System

Schnelle Ergebnisse durch den Einsatz von KI zur Optimierung des Energieverbrauchs.

Die dänische Gemeinde Holstebro nutzt seit August 2021 den KI-basierten Energieberater von Ento und hat bereits erhebliche Einsparungen erzielt.

Diese Senkung des Energieverbrauchs konnte nur erreicht werden, indem das alte "Datensammelsystem" durch ein moderneres System ersetzt wurde, das auf verwertbare Erkenntnisse ausgerichtet ist.

Der Kampf eines kleinen Energieteams mit einem großen Gebäudebestand.

Wenn man als kleines Energieteam für ein großes Gebäudeportfolio verantwortlich ist, muss man seine Aufgaben priorisieren. Das war eine der Erkenntnisse des Teams der dänischen Gemeinde Holstebro. Dank der automatisierten Datenanalyse verbringen die Mitarbeiter:innen nun weniger Zeit mit der manuellen Analyse des Energieverbrauchs und mehr Zeit in ihren Gebäuden – und schaffen damit Mehrwert für die Gemeinde.

Mehr Zeit in den Gebäuden, weniger Zeit für die Analyse von Daten.

Holstebro verfügt über ein Gebäudemanagementteam, das für den Betrieb und die Instandhaltung der 230.000 m2 großen Liegenschaften der Gemeinde zuständig ist.

Das Team ist für technische Installationen, Bau- und Renovierungsarbeiten, Energiebudgets und Außenpflege zuständig und führt Inspektionen durch, um Probleme in den Gebäuden zu lösen.

Drei Personen sind für Energie, Technik und Installation zuständig, fünf für Bauprojekte und Gebäudewartung. Energiemanagement ist nur eine der vielen Aufgaben des Teams. Es ist eine komplexer Job, die Gebäude zu verwalten, und daher ist es für die Gemeinde Holstebro wichtig, den Mitarbeiter:innen die richtigen Instrumente zur Unterstützung zur Verfügung zu stellen.

Das konventionelle Energie-Management-System brachte keine Vorteile.

Ein wesentliches Instrument für das Energiemanagement kann ein Energie-Management-System (EMS) sein, das Daten über den Energieverbrauch in Gebäuden sammelt und aufbereitet. Doch bis die Gemeinde ihr EMS ersetzte, stand das Energiemanagementteam vor mehreren Herausforderungen. Die Daten wurden von den Loggern der Strom-, Wasser- und Wärmezähler erfasst, waren aber sehr wartungsintensiv. Zum Beispiel beim Austausch von Zählern und beim Hinzufügen von Gebäuden zu ihrem Portfolio. Außerdem war das Vertrauen in die Genauigkeit der Daten gering. Die Pflege des Systems nahm daher zu viel Zeit von den anderen Aufgaben der Energiebeauftragten in Anspruch und wurde deshalb in der Praxis nicht genutzt.

Die KI-basierte Lösung von Ento ermöglichte eine Priorisierung der Aufgaben.

Der Projektleiter im Team Fælles Ejendomscenter, Thøger Niels Pørtner, wurde unter anderem mit der Entscheidung beauftragt, was mit dem EMS der Gemeinde geschehen sollte. Pørtner hatte bei früheren Anstellungen Erfahrungen mit unterschiedlichen EMS gesammelt. Daher wusste er, dass das wichtigste Ziel bei der Auswahl eines Systems darin besteht, dass es den Alltag eines kleinen Energieteams unterstützt. Wenn er und seine Kolleg:innen sich in den Gebäuden aufhalten, muss das EMS von selbst laufen und sie darüber auf dem Laufenden halten, ob ihre Maßnahmen erfolgreich sind.

Mit diesen Informationen nahm die Gemeinde Gespräche mit Ento auf.

"Hätten wir eine andere Software gekauft, bei der wir uns hinsetzen und die Gebäude, Daten und Alarme manuell konfigurieren müssten, dann wären wir mit der Konfiguration heute noch nicht fertig", sagt Thøger Niels Pørtner.

Strom, Wärme, Solar und Wasser werden von AI überwacht

Holstebro nutzt Ento zur Analyse von Strom-, Fernwärme-, Wasser- und PV-Daten. Das System ist KI-basiert und verwendet zum einen Daten der Gebäude, zum anderen externe Variablen wie Wetterdaten, Kalender- und Covid-Lockdown-Informationen, um abweichende Verbrauchsmuster zu erkennen. Thøger und seine Kolleg:innen können über die Plattform diejenigen Gebäude, die einen erhöhten oder veränderten Verbrauch vorweisen, markieren, um dann zu untersuchen, "was nicht mit ihnen stimmt".

Auf der Grundlage dieser Informationen legt das Team fest, welche Gebäude sie priorisieren sollten, um Energieeinsparungen zu erzielen. Dadurch haben sie mehr Zeit für Gespräche mit dem Betriebspersonal in den Gebäuden. Wenn die Energiemanager zurück im Büro sind, können sie auch die durchgeführten Maßnahmen im System registrieren und beobachten, ob sie in den nächsten Monaten die erwarteten Einsparungen erzielen.

Das neue System hat zu erheblichen Energieeinsparungen geführt.

Thøger Niels Pørtner betont, dass die Investition in ein datengesteuertes Energiemanagement zwar Geld kostet, dass aber auf der anderen Seite mehr Geld eingespart werden kann. Und zwar nicht nur in Form von Energieeinsparungen, sondern auch als Arbeitszeit. Denn die Mitarbeiter:innen verwenden weniger Zeit für die Anlayse von Daten, die Erstellung von Reportings usw. auf.

Seit Beginn des Projekts im Jahr 2021 hat die Gemeinde mindestens 1 Million DKK eingespart. Die Einsparungen betrafen in erster Linie die Ventilation und die Einstellungen in den Gebäudemanagementsystemen. Da die Überwachung des Heizungs- und Wasserverbrauchs viel später begann als die des Stromverbrauchs, erwartet die Gemeinde in den kommenden Monaten erhebliche Einsparungen in diesen Bereichen.

"Es ist toll, dass die Analysearbeit und die Datenverarbeitung jetzt so wenig Zeit in Anspruch nimmt, dass wir unsere Energie in den Gebäuden einsetzen können. Jetzt wird die Zeit auf das verwendet, was Wert schafft. Es mag sein, dass einige der Analysen einfach erscheinen, aber meiner Meinung nach sind sie besser als das, was wir tun können. Und wir vertrauen darauf, dass es etwas zu tun gibt, wenn wir in die Gebäude gehen", sagt Thøger Niels Pørtner.

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